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Ein starker Gegner, ein grosses Spiel: Hockey Huttwil besiegt Franches-Montagnes 3:2. Weil alles passte: Glück, Disziplin, Intelligenz, Härte und brillante Einzelspieler, die dazu in der Lage waren, die starke Teamleistung zu krönen.

Von Milena Zaugg

Draussen Hudel-Wetter, drinnen im Stadion bestes Hockey-Klima. Es ist eine hochstehende, dramatische Partie. Von der ersten bis zur letzten Sekunde. Die dritte Begegnung gegen die Jurassier aus Saignelégier. Die beiden ersten hatten die Huttwiler gewonnen: 5:2 und 4:3 nach Penaltys. Zum ersten Mal tritt Franches-Montagnes nun mit Cheftrainer Vincent Léchenne an: Er hat das Amt von Gary Sheehan übernommen, der jetzt in Olten an der Bande steht. Geändert hat sich durch den Trainerwechsel nichts: Die Mannschaft ist weiterhin so etwas wie eine welsche Antwort auf Hockey-Huttwil: Gut organisiert, diszipliniert, schnell, robust, mit einem guten Goalie und herausragenden Einzelspielern wie Colin Loeffel (der Bruder von SCB-Verteidiger Romain Loeffel) und Arnaud Schnegg, erst 23 und schon mit der Erfahrung aus 49 Spielen in der höchsten Liga (Ajoie) und über 100 Partien in der Swiss League (La Chaux-de-Fonds und Ajoie). Er ist mit 21 Toren und 20 Assists aus 26 Spielen Liga-Topskorer.

Alles deutet auf ein torloses erstes Drittel. Da trifft Arnaud Schnegg nach 18:08 Minuten unhaltbar zum 0:1. Nicht unverdient, aber doch überraschend. Es spricht für das Selbstvertrauen der Huttwiler, dass sie sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Mit einer entschlossenen, ja heftigen Reaktion erzwingen sie nur 36 Sekunden später das 1:1 durch Timo Braus. Das Tempo bleibt im zweiten Drittel unvermindert hoch, aber das Spiel wird noch intensiver und rauer. Die Huttwiler nützen ihr zweites Powerplay durch Michael Lüdi bei „Halbzeit“ (31. Min.) zum 2:1. Dass dieser Vorsprung bis zur zweiten Pause Bestand hat, ist auch Siro Nicola Wyss zu verdanken. Er beweist einmal mehr, dass er einer der besten Goalies der Liga ist. Seine spektakulärste Tat: Er bleibt cool als David Beuret alleine auf ihn zustürmt und pariert (34. Minute).

Im letzten Drittel ist jeder Ausgang möglich und hätte Franches-Montagnes gewonnen, wäre die Rede von einem verdienten Sieg gewesen. Die Huttwiler brauchen neben den Paraden von Siro Nicola Wyss auch den Beistand der Hockeygötter um das Tor reinzuhalten und Michael Lüdi: Er investiert seine ganze Kraft und Energie in einen Schuss und trifft im Powerplay gänzlich unhaltbar für Phileas Lachat ins hohe Eck zum 3:2. Wahrscheinlich hätte der Junioren-Nationalgoalie die Hand gebrochen, wenn er mit dem Fanghandschuh noch an den Puck gekommen wäre. Es ist Michael Lüdis 10. Saisontreffer und 32 Skorerpunkten ist er der drittbeste Stürmer der Liga. Und Timo Braus fällt ein Stein vom Herzen: Er hatte mit einer Strafe den Jurassiern den Ausgleich ermöglicht (48. Minute). Nun ist es ihm vergönnt, zusammen mit Robin Nyffeler den Siegestreffer von Michael Lüdi einzufädeln (54. Minute) und so bleibt ihm sicherlich eine Standpauke von Trainer Daniel Bieri erspart.

Cheftrainer Vincent Léchenne ist trotz der Niederlage mit seinem Team zufrieden und spart nicht mit Lob für den Gegner: „Dieses Spiel hat gezeigt, warum Hockey Huttwil ein Spitzenteam ist.“ Wo er recht hat, da hat er recht.

Topskorer Michael Lüdi, Hockey Huttwil

 

 

Topskorer Arnaud Schnegg, HC Franches-Montagnes


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  • Touring-Garage AG Huttwil
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  • Habisreutinger Gebäudehüllen GmbH
  • Dubach Holzbau AG

Co-Sponsoren

  • Balkonbeschichtung.ch
  • INTERHOCKEY
  • Trüssel Bau
  • BACH INDUSTRY AG
  • Brunner Garten- und Landschaftsbau AG
  • C+S Ingenieure AG
  • MATEC Schweiz AG
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  • Dubach Plant AG
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