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Heimspiel vs EHC Frauenfeld
MyHockey League: Hockey Huttwil – EHC Frauenfeld 2:3 n. P. (1:0, 0:0, 1:2)
Hockey Huttwil taucht gegen den Aufsteiger Frauenfeld nach Penaltyschiessen.
Stefan Leuenberger, Unter-Emmentaler: Die Niederlage gegen den Aufsteiger aus Frauenfeld war die zweite Niederlage im vierten Heimspiel. Zuerst deutete allerdings nichts auf einen erneuten Huttwiler Schiffbruch – den bereits fünften im achten Spiel – hin. Das Heimteam startete vielversprechend in die Partie. Der Huttwiler Robin Nyffeler schoss nach knapp 14 Minuten den ersten Treffer. Es war sein erstes Meisterschaftstor im Dress der Huttwiler. «Natürlich freue ich mich darüber. Viel lieber hätte ich aber die Partie gewonnen und auf den persönlichen Treffer verzichtet», meint der Center der ersten Huttwiler Linie. Den Rhythmus gebrochen Statt durchzuziehen, liess sich Huttwil von der egnerischen Spielweise anstecken. Und vor allem auch provozieren. Die Folge waren zahlreiche Unterzahlspiele, welche das Unterfangen, selber weitere Tore zu erzielen, natürlich hemmte. «Wenn wir immer nur zwei oder drei Tore erzielen, ist es schwierig, die Partien zu gewinnen», sagt Robin Nyffeler. In der Tat dauerte es auch gegen Frauenfeld bis ins Schlussdrittel, ehe Braus den zweiten Treffer erzielte. Die Erlösung war dies aber nicht. Im Gegenteil. «Wir wähnten uns in Sicherheit, statt dass wir über 60 Minuten durchzogen», ärgert sich Nyffeler. Prompt kassierte Hockey Huttwil innerhalb einer Minute einen Doppelschlag. Und wie so oft, haperte es mit dem Ausnutzen der Torchancen, weshalb die Verlängerung nötig wurde. In dieser fielen keine Tore. «Wir hätten den Sack vorher zumachen sollen, denn das Penaltyschiessen ist immer eine Lotterie», findet Nyffeler. Und passend zur aktuellen Situation ging dieses Penaltyschiessen an den Aussenseiter aus der Ostschweiz. Auf Huttwiler Seite brachte nur gerade Hannes Kobelt den Puck im Tor unter. «Wir sind eigentlich gut drauf, trainieren hart und haben eine gute Stimmung im Team. Es ist aber an der Zeit, unsere Ladehemmungen abzulegen, denn es ist unheimlich frustrierend, immer so knapp zu verlieren», schliesst Nyffeler.
Matchtelegramm: 15. Oktober. – Campus Perspektiven Schwarzenbach/Huttwil. – 214 Zuschauer.SR: T. Aegerter, S. Auderset/S. Krsmanovic.
Tore: 14. R. Nyffeler (S. Heughebaert, G. Bobicanec) 1:0. 46. T. Braus (J. Petrig, J. Bieri) 2:0
Huttwil: K. Liechti; S. Heughebaert, G. Bobicanec; Y. Lerch, R. Nyffeler, H. Kobelt; N. Gurtner, R. Bruni; M. Ruch, M. Lüdi, M. Meyer; T. Nyffeler, R. Trachsel; T. Braus, J. Bieri, J. Petric; G. Felder, M. Schwegler; J. Weber, J. Lanz, M. Gurtner.
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