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Sieg gegen Thun hat uns sehr gutgetan

Mit dem 3:2-Sieg gegen Co-Tabellenleader Thun hat Hockey Huttwil am letzten Samstag bewiesen, dass man in der MyHockey League zu mehr fähig ist, als der aktuelle Tabellenrang vermuten lässt. Stürmer Michael Gurtner bleibt trotzdem vorsichtig und sagt vor dem Heimspiel gegen die Düdingen Bulls: «In der aktuellen Situation können wir es uns nicht erlauben, ein Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, unsere Reserve gegen hinten ist dafür viel zu gering.»

Die Nerven der Anhänger von Hockey Huttwil werden diese Saison so stark strapaziert wie selten zuvor. Das Team von Trainer Daniel Bieri befindet sich seit Beginn der Spielzeit auf einer «Achterbahn-Fahrt». Zuletzt ging die Fahrt wieder nach oben, nach den Heimspiel-Siegen gegen Bülach (4:1) und Thun (3:2). Das war auch nötig, denn zwischenzeitlich waren die Huttwiler unter den «Strich» (Rang acht) gerutscht und das Verpassen der Playoffs drohte. Doch nach dem überraschenden Sieg gegen Thun, den damaligen Co-Leader zusammen mit Arosa, hat sich Hockey Huttwil im Kampf um die Playoff-Teilnahme wieder etwas Luft verschafft.

Stürmer Michael Gurtner bleibt aber vorsichtig und sagt: «In der aktuellen Situation können wir es uns nicht erlauben, ein Spiel auf die leichte Schulter zu nehmen, unsere Reserve gegen hinten ist dafür viel zu gering.» Es sei jetzt ganz wichtig, sich auf jedes einzelne Spiel zu fokussieren und dieses mit der nötigen Einstellung zu bestreiten. Er glaubt auch, dass niemand in der Mannschaft am Können dieser Truppe zweifelt und auch keinen Gedanken daran verschwendet, dass man die Playoffs verpassten könnte.

Hockey Huttwil ist zu mehr fähig
Dennoch gibt der 30-jährige Buchhalter aus Langnau zu, dass die beiden letzten Heimsiege gegen Bülach und Thun sehr wichtig waren. Der Sieg über die Zürcher sei sogar noch wertvoller gewesen, weil man hier einen direkten Konkurrenten um Rang acht habe distanzieren können, bemerkt Gurtner. «Der Sieg gegen Thun hat uns aber zweifellos auch sehr gutgetan, vor allem im mentalen Bereich», fügt der Stürmer hinzu, der seit zehn Jahren für Hockey Huttwil (zuvor Brandis) spielt und zu den Teamstützen zählt.

Dieser Erfolg habe dem ganzen Team die Gewissheit gegeben, dass man eindeutig zu mehr fähig sei als die Tabellenlage vermuten lasse. Weshalb man ausgerechnet gegen die Spitzenteams stets starke Leistungen zeigt und dann gegen vermeintlich schwächere Teams unnötige Niederlagen kassiert, kann sich der Huttwil-Stürmer auch nicht erklären. Obwohl der Eindruck entsteht, dass es sich um ein mentales Problem (Einstellungssache) handeln könnte, verneint Michael Gurtner. «Nein, daran liegt es definitiv nicht, wir gehen gegen Frauenfeld nicht mit einer anderen Einstellung ins Spiel als gegen Thun», sagt er.

Befreit die Playoffs bestreiten
Aber gerade gegen die Teams aus der hinteren Tabellenregion habe man oft das Spiel dominiert, unzählige Chancen erarbeitet, aber nicht reüssiert. Daraus hätten dann einige ärgerliche Niederlagen mit bloss einem Tor Differenz resultiert. «Hätten wir nur drei dieser Begegnungen zusätzlich gewonnen, wären auf unserem Konto neun Punkte mehr und wir würden uns in der Spitzengruppe befinden», erwähnt er. Dieses Versäumnis sei der Grund für die aktuelle Tabellenlage von Hockey Huttwil.

Gurtner gewinnt der momentanen Lage aber auch etwas Gutes ab. «Wenn man aus einer hinteren Tabellenposition zu den Playoffs startet, ist der Erwartungsdruck kleiner, dadurch kann man befreiter aufspielen», bemerkt er. Dass Hockey Huttwil letztes Jahr im Playoff-Final stand, spiele dann keine Rolle mehr, glaubt er, «weil angesichts des bisherigen Saisonverlaufs niemand von uns den erneuten Finaleinzug erwarten kann». Wobei, insgeheim ist der Huttwil-Stürmer überzeugt, dass die Playoff-Reise seines Teams ähnlich weit (oder gar noch weiter) gehen kann wie letzte Saison. Man verfüge über eine coole Truppe, die viel Qualität besitze, sagt er. «Mit dieser Mannschaft ist alles möglich», freut sich Michael Gurtner auf das Saison-Finale.

Damit dieses auch gut verläuft, müssen die Playoffs vorerst sichergestellt werden, am besten mit einem weiteren Heimsieg morgen Abend gegen Düdingen. «Es ist wichtig, dass wir so spielen wie in den beiden letzten Heimspielen, als wir uns an die Vorgaben der Trainer gehalten haben und vor allem in der Defensive sehr wenig zugelassen haben.» textwerk/war

Bildlegende: Erleichtert nach den jüngsten Heimsiegen, aber immer noch vorsichtig: Huttwil-Stürmer Michael Gurtner, warnt, dass man die heutige Partie gegen Düdingen nicht auf die leichte Schulter nehmen darf. (Bild: Marcel Bieri)


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