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Derby-Auftakt gegen Thun: Huttwil ist bereit für enge Spiele

Hockey Huttwil-Captain Michael Minder startet mit viel Vorfreude und Optimismus in die neue Saison. Trotz Veränderungen im Kader bleibt der Kern des Teams bestehen – und die Heimfestung soll erneut zum entscheidenden Trumpf werden.

«Wir freuen uns sehr, dass es endlich losgeht», blickt Hockey Huttwil-Captain Michael Minder nach vorne. «Wir arbeiteten im Sommer hart und starten fit in die neue Saison. Es gab ein paar Veränderungen, aber der Kern des Teams ist vorhanden und kann den Lernprozess, der nach wie vor am Laufen ist, weitertragen. Ich freue mich sehr auf die neue Saison.»
Dem Routinier fällt auf: «In den letzten Jahren freue mich immer mehr auf die jeweils neue Saison. Wir als Team entwickeln uns in jedem Jahr stetig weiter, wir spielen ein sehr attraktives Hockey, das anspruchsvoll zum Umsetzen ist.» Namentlich gehört dazu: «Wir spielen nicht einfach Eisenbahngleis-Hockey, wo jeder auf seinem Gleis fährt, sondern ein attraktives, modernes Hockey.»
Der Trainer-Staff fördert und fordert, «dass wir in jedem Training alles von uns abverlangen. Das macht Spass und hat sich in den letzten Jahren immer stärker etabliert. Es ist etwas, worauf man sich nach dem Sommer freut, dass man etwas dazulernen und im richtigen Moment abrufen kann.»

Video-Würfel für Heimfestung
Hockey Huttwil hat einen weiteren Schritt nach vorne gemacht: «Man nimmt die guten Sachen mit, baut sie aus und Neues kommt dazu. Man hat ein Werkzeug mehr, das man in der Tasche für verschiedene Spielsituationen hat.»
Neben dem Eis ist auch in die Infrastruktur investiert worden. «Wir haben nun einen Würfel. Für den Verein ist dies wieder ein Schritt, der vorwärtsgegangen worden ist. Es braucht in einer solchen Organisation viele Rädchen und das ist ein Pluspunkt mehr, der uns zugutekommt. Ich freue mich extrem, dass wir in unserer Heimfestung so etwas haben dürfen.»

Jeder Gegner muss sich Sieg hart verdienen
In der vergangenen Saison war Hockey Huttwil das stärkste Heimteam der Liga: Auch Aufsteiger EHC Arosa musste sich hinter dem Team von Daniel Bieri einreihen: Hockey Huttwil erstritt 36 Punkte und stand damit zuoberst in der Heimtabelle, gefolgt vom EHC Arosa und HCV Martigny mit je 35 Zählern gefolgt vom EHC Seewen mit 34 Punkten.
Michael Minder begründet: «Es sind mehrere Faktoren: Als erstes fühlen wir uns daheim sehr wohl in unserer Umgebung. Auch in diesem Jahr haben wir das Ziel, dass jeder Gegner, der kommt, sich alles abverlangen muss, wenn er hier bei uns Punkte stehlen will. Wir setzen alles daran, dass wir wieder eine Heimfestung haben und dass sie sich die Zähler ganz hart verdienen müssen und dass es extrem schwer wird, uns daheim zu bezwingen.»

Um den Titel mitreden
Bezüglich Saisonziel gibt es kurz- und langfristige Ziele. «Wenn man die Kurzen richtig macht, kommt das Langfristige ebenfalls», bilanziert Michael Minder. «Es geht darum, nicht zu weit nach vorne zu schauen. Ein guter Start in die Saison ist wichtig, damit man von Anfang an gut reinkommt; dies hat mit dem Momentum zu tun.»
Je besser der Start gelingt, desto einfacher fällt das Kommende. «Man geht mit einem anderem Mindset rein, in der ersten Phase ist es extrem wichtig, dass wir uns von Spiel zu Spiel verbessern können, wir sind in einem Lernprozess. Wenn das gelingt, bin ich mir sicher, dass wir über die ganze Saison hinweg Top-Hockey spielen können und sich das in der Rangliste widerspiegeln wird. Das Ziel ist, Heimrecht in den Playoffs zu haben, damit wir eine gute Ausgangslage haben: Das Ziel ist, dass wir uns alles abverlangen, damit wir um den Titel mitspielen können.»

Enges Duell erwartet
Zum Auftakt steht Hockey Huttwil im Kantonalderby dem EHC Thun gegenüber. «Ich erwarte eine sehr intensive Begegnung, zwischen zwei Teams, die sich darauf freuen, dass es endlich losgeht. Es wird sicher ein enges Spiel mit einer ordentlichen Portion Physis und intensitätsmässig auf einem hohen Level.»
Erwartet er, dass die beiden Teams in der kommenden Saison nicht nur Kantonsrivalen sondern auch Tabellennachbarn sind? «Die Ränge der letzten Jahre zeigen, dass es immer eine extrem enge Kiste für alle Teams ist. Auch gegen Thun haben wir wohl wieder enge Spiele, aber das kann man mittlerweile für die ganze Liga sagen, es ist immer enger geworden und ich gehe davon aus, dass es wieder sehr eng sein wird.»

Zwischen Konfitüre und Flugzeug-Fahrwerken
Neben dem Eishockey hat Michael Minder ein abwechslungsreiches Berufsleben. Gerade hat er seine zweite Erntesaison auf dem familieneigenen Betrieb seines Onkels hinter sich: «Das Wetter machte sehr gut mit: Der ganze Juli extrem gut, manchmal fast schon zu gut. Viele Leute haben das Angebot unseres vielfältigen Früchte-Offices besuchen können. Fast für alle Geschmäcker ist etwas dabei. Wir sind auch in der Konfitüren-Produktion tätig, mit einem recht guten und schönen Absatz; wir können Altersheime und den Loeb in Bern sowie regionale Geschäfte beliefern.»
Bei den anderen 50 Prozent seiner beruflichen Tätigkeit arbeitet er bei der Firma «Bunorm Maschinenbau AG» in Aarwangen, wo er in der Luftfahrt-Branche tätig ist. «Wir produzieren Fahrwerke für die Pilatus-Flugzeuge. Die berufliche Abwechslung ist gross und macht es spannend.»

Die ganze Gemeinde ist eingeladen
Auch in dieser Saison lädt Hockey Huttwil während der Qualifikation Gemeinden ein. Zum Auftakt sind die Einwohner des eigenen Standorts zum Besuch eingeladen, nämlich Huttwil (Details: hockeyhuttwil.ch/gemeinde ). So lässt sich die Festung Huttwil besichtigen, respektive applausmässig mitzuhelfen, dass sie möglichst gleich vom ersten Spiel an zu einer solchen wird.


Hauptsponsoren

  • Touring-Garage AG Huttwil
  • Trüssel Bau
  • PRO-CAM CNC AG
  • Habisreutinger Gebäudehüllen GmbH
  • Dubach Holzbau AG

Co-Sponsoren

  • WoodWork
  • BODURIX
  • INTERHOCKEY
  • Greub Schlosserei AG
  • Brunner Garten- und Landschaftsbau AG
  • C+S Ingenieure AG
  • MATEC SCHWEIZ AG
  • Flückiger & Braunschweiler
  • Reinhard Recycling AG
  • Sommer AG
  • Campus Perspektiven
  • Dubach Plant AG
  • Zihler social development