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Individuelle Stärken fördern: Huttwils Schlüssel zum Erfolg

Hockey Huttwil glänzt mit Teamgeist und individueller Förderung: «Die Spieler sind motiviert, das Lernklima ist offen», erklärt Goalie-Trainerin Franzisca Ebener. Mit ganzheitlichem Coaching peilen die Spieler ihre nächsten Schritte an. Heimstark und hungrig will Hockey Huttwil nun im Duell mit Seewen auf Platz zwei vorrücken.

«Im Moment sind wir zufrieden, das Team arbeitet extrem fleissig und es herrscht eine gute Stimmung», bilanziert Franzisca Ebener Goalie-Trainerin von Hockey Huttwil. «Die Spieler sind motiviert, sie wollen lernen, es herrscht ein offenes Lernklima, eine offene Kommunikation und Kultur. Der Verein ist sehr wertschätzend, das hilft beim Lernen und beim Vorankommen». In der Mannschaft gibt es viele junge Spieler, die einen Schritt nach vorne machen wollen. «Das merkt man, die sind hungrig.»

Fordern, Fördern, Feedback geben
Die Spieler bei Hockey Huttwil werden individuell gefördert. «Wir führen viele Einzelgespräche, schauen mit ihnen Videos an und gehen individuell auf sie ein. Bei den Goalies könnte das zum Beispiel sein, dass sie ihre Rotationen verbessern müssen, die Hände aktiver sein sollten, oder das Traking (das Folgen des Puckes mit dem Kopf) ausbaubar sind. Es geht im Training nicht darum, Übungen abzuspuhlen, sondern individuelles Feedback zu geben und an vereinbarten Zielen zu arbeiten.
Das erfordert mehr Zeit abseits des Eises, es geht darum, die Spieler zu analysieren und Feedback zu geben, wo sie stehen. «Es gibt regelmässige Gespräche mit den Spielern, wir arbeiten nicht nur ins ‘blaue Juhe’ hinaus. Das Ziel ist, dass sie sich sportlich und menschlich weiterentwickeln und wohlfühlen, es ist ein ganzheitliches Lernen.»
Das mache den Unterschied zum Breitensport aus, «wir spielen zwar in der höchsten Amateurliga, versuchen aber das Maximum herauszuholen. Wir haben einen guten Trainerstab.»

Duell zweier hungriger Teams
Hockey Huttwil und der EHC Seewen liegen in der Tabelle punktegleich auf den Plätzen zwei und drei; Hockey Huttwil verfügt über das bessere Torverhältnis. «Sie haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern. Letzte Saison haben sie uns ein Bein gestellt. Da ist Pfeffer drin, sie sind ein starker Konkurrent. Sie machen einen guten Job.»
Ihr Trainer gehe ähnlich vor wie der Coaching Staff von Hockey Huttwil. «Auch bei ihnen wird ganzheitlich und individuell gearbeitet. Sie sind eine harte Nuss. Da werden wohl viele Emotionen im Spiel sein. Sie werden wahrscheinlich sehr aggressiv kommen, hungrig sein und ein starkes Fore-Checking betreiben.»

Nun warten drei Heimspiele
Gegen Seewen steht das 20. Meisterschaftsspiel an. «Die Liga ist sehr ausgeglichen, es gibt schon einige Tendenzen. Wenn eine Mannschaft einen guten Tag hat, kann man auch Martigny schlagen. Bis auf die letzten drei finde ich es ziemlich ausgeglichen und oben ist alles möglich. Dafür, dass die meisten Amateure sind, ist der Aufwand enorm», beobachtet Franzisca Ebener. «Dementsprechend gross ist die Leistungsdichte.»
Gerade auf eigenem Eis ist Hockey Huttwil besonders stark - das Team führt die Heimtabelle an. Und nun folgen in der Vorweihnachtszeit drei Heimspiele in Folge; auswärts tritt das Team 2024 nicht mehr an. Franzisca Ebener: «Wir sind sehr gerne zu Hause, man kennt die Abläufe und die Leute. Vielleicht ist der Druck ein bisschen grösser, man will zeigen, was man kann, aber Heimspiele sind mega. Das ist unsere Festung, die wir verteidigen wollen. Der zusätzliche Stress mit den Auswärtsfahrten ist nicht da. Wichtig ist jetzt aber, dass wir uns nicht zu sehr unter Druck setzen. Wir gehen einfach von Spiel zu Spiel, wollen im Moment bleiben.»

Profi-Torhüter-Trainerin
Franzisca Ebener arbeitet als Goalie-Coach. «Die Torhüterposition ist extrem spannend, sehr technisch, man muss viel arbeiten, um sich weiterzuentwickeln.
Also Torhüter ist man sehr exponiert, man hat vieles in der Hand und kann die Spiele entscheiden – ein Gamechanger sein.
Sie ist professionelle Torwarttrainerin beim EVZ Women’s Team sowie in der Young Bulls Torwartschule. Dazu kommt ihr Engagement bei Hockey Huttwil. Franzisca Ebener: «Das kann ich gut unter einen Hut bringen, am Nachmittag trainieren wir in Zug, am Abend in Huttwil, und die Hockeyschule ist jeweils am Samstagmorgen.» In den beiden vergangenen Saisons war sie in der U18 Damen-Nati, doch mit jeweils sechswöchigen Zusammenzügen war der Aufwand zu sehr gross.
Franzisca Ebener ist verheiratet und Mutter von drei Kindern; die Familie lebt in Hochdorf im Kanton Luzern.

Ganz Eriswil ist eingeladen
In dieser Saison lädt Hockey Huttwil während der Qualifikation jeweils Gemeinden zu den Spielen ein. Beim neunten Heimspiel von morgen Samstag gegen den EHC Seewen sind die Einwohner von Eriswil zum kostenlosen Besuch eingeladen; die Details finden sich hier: hockeyhuttwil.ch/gemeinde.
Daniel Gerber


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  • Touring-Garage AG Huttwil
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  • Habisreutinger Gebäudehüllen GmbH
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  • Brunner Garten- und Landschaftsbau AG
  • C+S Ingenieure AG
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  • Sommer AG
  • Campus Perspektiven
  • Dubach Plant AG
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