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Vor der National-Mannschafts-Pause empfängt der Tabellenführer Hockey Huttwil noch einmal ein ganz hochkarätiges Team: Der EHC Seewen liegt auf Rang vier in der Tabelle … doch Hockey Huttwil blickt auf mittlerweile 13 Siege in Serie. «Wir können über vier Linien Tore schiessen», erklärt Hockey Huttwil-Stürmer Fabian Haldimann.

Vor der National-Mannschafts-Pause wartet noch einmal ein Spitzenspiel in Huttwil: «Sie sind eines der besten Teams der Liga», sagt Hockey Huttwil-Stürmer Fabian Haldimann. «Wir haben im ersten Spiel mit 5:1 gegen sie gewonnen. Doch das Spiel war enger, als es aussieht. Erst im Schlussdrittel erzielten wir zwei Tore.» Zuletzt sah der Entscheid dann deutlich aus. Den 1:2-Anschlusstreffer erzielte Seewen im Power-Play.

In Spitzengruppe etabliert
Der letzte Gegner vor der Pause hat es noch einmal richtig in sich: Der EHC Seewen zeigte sich bereits in der vergangenen Saison als starke Equipe, damals beendeten die Schwyzer die Qualifikation auf dem sechsten Rang mit einem Punkteschnitt von 1,531 auf dem sechsten Rang – im Playoff-Viertelfinal musste das Zürichsee-Team jedoch dem EHC Arosa den Vortritt ins Halbfinale lassen.
2020 noch in der Abstiegsrunde, war das 2017 aufgestiegene Team seither in der oberen Tableau-Hälfte klassiert (2021 beim Corona-Saisonabbruch auf Rang 3, 2022 auf Rang 4). In der laufenden Saison liegt Seewen mit einem Punkteschnitt von exakt 2,000 Zählern (34 Punkte aus 17 Spielen) in der Spitzengruppe.

Siegesserie wächst und wächst und wächst …
Mittlerweile erstreckt sich die Siegesserie auf 13 Triumpfe in Folge. Ein grosses Thema sei diese Erfolgsreihe in der Garderobe aber nicht, beobachtet Fabian Haldimann. «Wir gehen einfach von Spiel zu Spiel. Für mich ist es sehr schön, beim EHC Winterthur hatten wir nicht so viele Spiele gewonnen – es ist also schön, wenn man so viel gewinnt, aber es beginnt immer bei 0:0.»
Ein Grund für die Höhenflug ist die gute Stimmung im Team: «Wir haben eine gute Stimmung im Team, wir können über alle vier Linien Tore schiessen und jedes dritte oder vierte Power-Play führt zu einem Tor. Auch im Box-Play sind wir weit oben. Wir arbeiten seit dem Sommer sehr hart.»

Nicht zu weit nach vorne schauen
Auf die Frage, wie weit die Reise in dieser Saison gehen könnte, rät Fabian Haldimann dazu, nicht zu weit nach vorne zu schauen. «Wichtig ist, dass wir unter den ersten sechs klassiert sind. Wir sind auf gutem Kurs aber erreicht ist das Ziel noch nicht.»
Eine der eigenen Stärken bringt auch der jüngste Gegner, der EHC Seewen mit sich. «Sie sind über vier Linien stark und sie können über vier Linien Tore schiessen. Ich selbst spielte erst einmal gegen sie; in Seewen zeigten sie viel Tempo, im ersten Drittel hatten wir Mühe ins Spiel zu kommen und wir mussten dagegenhalten. Ausserdem spielt Adrian Steiner bei ihnen, er ist sicher immer extrem motiviert.» Steiner spielte von 2018 bis 2022 vier Saisons bei Hockey Huttwil.

Zufrieden mit erster Hälfte
Nach der Kraftprobe mit dem EHC Seewen wartet die zweite National-Mannschafts-Pause. Worauf richtet man bei Hockey Huttwil in dieser Zeit das Augenmerk? «Es ist mehrfach vorgekommen, dass wir schlecht gestartet sind. Wir müssen schauen, was wir da machen können. Wichtig ist, dass wir in diesen rund eineinhalb Wochen Pause immer hart und mit hoher Intensität arbeiten – und dass wir dann auch nach der Pause gleich bereit sind. In den Trainings geben wir Vollgas, es passt alles zusammen, doch es ist noch nicht viel erreicht.»
Gleichzeitig gelte: «Mit der ersten Hälfte können wir zufrieden sein, manches lässt sich noch verbessern.» Zum Beispiel müsse daran gearbeitet werden, dass man im ersten Drittel das ein und andere Mal nicht bereit gewesen ist. «Doch wir arbeiten hart und das zahlt sich momentan aus, wir bleiben dran. Die Stimmung ist gut, jeder versteht sich gut mit dem anderen. Jede Linie kann Tore schiessen.»

In Huttwil passt es
Fabian Haldimann durchlief mehrere Nachwuchsstufen bei den SCL Tigers. Danach folgten drei Saisons in der sechstgrössten Stadt der Schweiz, beim EHC Winterthur. Auf die aktuelle Saison hin wechselte der 23-Jährige nun zu Hockey Huttwil wo sein Vertrag noch bis ende der nächsten Saison läuft. «Mir gefällt es in Huttwil.» Seine Skorerausbeute ist beachtlich, Fabian Haldimann liegt auf Rang drei der internen Skorerwertung.
Daneben arbeitet er in der KV-Abteilung in der Firma «Jakob AG» in Trubschachen, einem der tragenden Pfeiler der SCL Tigers.
Daniel Gerber


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    11.12.2024 - 19:45 Uhr - Kunsteisbahn Langenthal
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